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Friday, October 12, 2007

Bochum: Extreme Temperaturen machen der Elektronik des Sonnendreirads Schwierigkeiten

Vor dem Start zur Probefahrt

Aufbruch zu einer weiteren Testfahrt am Donnerstag. Der extra für SolarWorld No.1 gebaute Hänger erleichtert den Transport ungemein. Mit hydraulischer Unterstützung kann die ganze Hängerplattform gekippt werden. Der gelbe Flitzer wird an Bord geschoben, das lästige schweißtreibende Schleppen wie noch bei HansGo! fällt weg. Nur auf dem Arnhem-Highway darf gefahren werden und der beginnt leider nicht in Darwin.

Im hinteren Begleitbus ist schon die Kommandozentrale eingebaut. Per Bluetooth-Funk werden alle technisch relevanten Daten wie Energieverbrauch, Leistung des Solargenerators und Zustand der Batterien vom Solarcar empfangen und ausgewertet. Hier entscheidet sich, welche Geschwindigkeit optimal ist, um mit der zur Verfügung stehenden Energie möglichst weit zu kommen. Das hängt natürlich auch von der durch den Solargenerator eingefangenen Energie ab und damit vom Wetter. In diesem Jahr wird es für das Bochumer Team erstmals eine eigene Wettercrew in Adelaide geben. Infos aller Wetterstationen entlang des Stuart Highways werden hier gesammelt und an das Rennteam per Sat-Telefon übermittelt.

Die "Kommandozentrale"

Das Thermometer steigt auch heute wieder über 40 Grad Celsius im Schatten. Sprechfunk- und Datenübertragung von SolarWorld No.1 werden immer öfter gestört. Thermische Probleme in der Spannungsversorgung für diese Elektronikkomponenten zwingen zum Abbruch der Testfahrt. Die Anpassung der Betriebsspannung der Telemetrie-Einheit auf eine höhere Spannung und damit geringere Ströme und reduzierte Wärmeentwicklung sollen diese Schwierigkeit beseitigen.