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Thursday, September 27, 2007

Bochum: Die ersten Meldungen von Down under

Wohlbehalten angekommen: SolarWorld No. 1 vor der Werkstatt in Darwin

Die gute Nachricht vorweg: Der Sonnenrennwagen des SolarCar Teams der Hochschule Bochum ist heil im Norden von Australien angekommen. Per Luftfracht zusammen mit dem Anhänger startete SolarWorld No. 1 am 15. September zur Reise um die Welt. Ab Sydney ging es dann weiter mit dem LKW quer durch den Kontinent nach Darwin. Teamchef Ralf Zweering und Matthias Wiemers, schon vor Ort, sind begeistert von der perfekten Logistik, organisiert von Claus Körner, Manager Special Request bei der DHL Global Forwarding. Nur durch das Sponsoring des globalen Logistik-Dienstleisters konnte das Team wertvolle Wochen der Vorbereitung und des Testens in Deutschland gewinnen und SolarWorld No. 1 war in der Lage, in einem Öko-Krimi mitzuspielen. Die Berliner Produktionsgesellschaft Janus-Film dreht für SAT1 den Film „Hitzewelle“, der im Oktober ins Fernsehen kommen soll. SolarWorld No. 1 taucht in einer kurzen Szene am Anfang auf, als „Hobby“ des Hauptdarstellers.

11 Studenten des Vorab-Teams werden das Solarcar intensiv auf das Rennen vorbereiten. Dazu gehört die Straßenzulassung ebenso wie zahlreiche Arbeiten an Mechanik und Elektrik des Fahrzeuges. Vorher steht das komplette Abfahren der Rennstrecke in umgekehrter Richtung auf dem Programm. Jeder mögliche Lagerplatz wird in Augenschein genommen. Schattenspendende Bäume sind unerwünscht, denn vor jedem Etappenstart ab Sonnenaufgang bis 8 Uhr kann noch geladen werden, das gleiche gilt für den Abend ab 17 Uhr bis Sonnenuntergang. Nur wer perfekt über den Streckenverlauf informiert ist, kann für das Rennen die optimale Strategie entwickeln.

Am 3. Oktober fliegt die Hauptgruppe ab, mit im Gepäck moderne IT-Technologie aus dem Hause MAXDATA. Das Marler Unternehmen, offizieller IT-Ausstatter des SolarCar-Teams der Hochschule Bochum, stellt insgesamt 6 Notebooks zur Verfügung, davon drei Modelle MAXDATA PRO 5500 IR Ruggedized. Diese ultrastabilen Geräte sind perfekt auf den harten Einsatz im Outback abgestimmt und sorgen für die nötige Zuverlässigkeit an rennentscheidender Stelle.

Damit die Kommunikation wirklich überall auf der Strecke funktioniert, hat sich das Hochschulteam aus Deutschland die Unterstützung von CPN Satellite Services gesichert. Drei Satelliten-Telefone und zwei Satelliten-Datenübertragungseinheiten stellen den Kontakt selbst dann her, wenn die nächste Besiedlung hunderte Kilometer entfernt ist. Damit wird das Renntagebuch, das Sie bald an dieser Stelle lesen können, noch aktueller als bei früheren Wettbewerben und strategisch wichtige Wetterdaten können jederzeit übermittelt werden. Dass diese Technik natürlich auch die Sicherheit im Notfall entscheidend unterstützen kann, versteht sich von selbst.

Apropos Sicherheit: Nicht nur in technischer Hinsicht hat sich hier einiges verbessert. Mit an Bord ist in diesem Jahr der Teamarzt Dr. Ullrich Henschel aus Hamm. Selbst begeisterter Australien-Fan und Vorsitzender des Deutschen Fördervereins flydoc australia e.V., der den Royal Flying Doctor Service unterstützt, wird Dr. Henschel dem Team bei allen medizinischen Fragen während des Rennens zur Seite stehen.